In der letzten Woche hatten wir bereits traumhafte Temperaturen bis +18° C. Die Bienenvölker brüten jetzt und haben zum Teil verdeckelte Brut. Einige Völker haben bereits zu wenig Futtervorräte. Die Bienenvölker verhungern eher im März, da das Brutgeschäft zuviel Futter verbraucht.
Hier heisst es Aufmerksam zu sein. Die nun eingesetzte Schlechtwetterphase kann bis in den April hineinreichen. Die verhungernden Bienen stecken dann in den Waben und man sieht nur noch die Hinterteile. Dann ist es zu spät.
Was ist zu tun?
Die Prüfung der Futtervorräte ist auch bei schlechtem Wetter durchzuführen. Die Völker sollten mindestens 4 Futterwaben zur Verfügung haben.
Wie kann man füttern?
Hier der Tipp vom Bienenzuchtberater Guido Eich (S. 85): "Abhilfe bei Futtermangel einzelner Völker: Futterergänzung erfolgt durch Wabentausch mit Futter überversorgten Völkern (des gleichen Standorts – Beachte Krankheitsverschleppung durch den Imker). Eine volle Wabe sichert die Futterversorgung für zwei Wochen."
Was ist beim Füttern zu beachten?
Kaltes Futter wird schlechter angenommen. Daher kann z.B. Futtersirup zimmerwarm mit einer Futtertasche und Schwimmhilfen am Rand der besetzten Bienenwaben verwendet werden.
Viel Erfolg.
Gökhan Gebel
2. Vorsitzender Imkerverein Hamburg-Bramfeld e.V.